Oh je, wir haben wieder lange nichts von uns hören lassen und dabei war doch so viel los. Aber leider etwas wenig Zeit für Berichte – oder zwischenzeitlich keine Muße etwas zu schreiben obwohl es längst überfällig war. Aber der Reihe nach…
Nachdem wir Polen hinter uns ließen besuchten wir unsere tschechischen Freunde (die wir Anfang des Jahres in Andalusien kennengelernt haben) in der Nähe von Mladá Boleslav. Sie haben dort einen wunderschönen kleinen Hof in einem Dorf. Da wir einen Tag eher ankamen als ursprünglich gedacht wurden wir direkt noch zur Geburtstagsfeier von ihren Freunden mit eingeladen. Es war sehr schön, ein richtig «tschechisches Fest» mit allerlei selbstgemachten Köstlichkeiten, netten Menschen und natürlich viel gutem Bier.
Bei Janča und Honza blieben wir eine knappe Woche, besuchten einen kleinen Privatzoo in einem Hinterhof mit geretteten Tieren und hackten das Holz für den Winter. Die Kinder konnten den ganzen Tag im Hof spielen und am Abend wurde mehrfach gegrillt. Es war wunderschön und so idyllisch, wir wollten eigentlich gar nicht mehr weg aber die nächste Einladung wartete.
Wir fuhren nach einer Woche weiter Richtung Dresden, genauer gesagt nach Diedenhain wo wir am ersten Oktoberwochenende spontan zu einem kleinen beschaulichen Syncrotreffen eingeladen waren. Auch hier war es herrlich, viele nette Menschen, jede Menge andere Kinder und Syncros. Diesen durfte man auch einiges abverlangen, denn die beschauliche Ackersenke zum Spielen mit den Fahrzeugen wurde durch den anhaltenden Regen eine absolute Schlammschlacht, in der kein Syncro auch nur den Hauch einer Chance hatte. Lediglich kleine Subaruflitzer unter 1t Gewicht konnten durch den Schlamm schlittern.
Anschließend an das Wochenende besuchten wir meine Eltern in Dresden für eine Woche. Das Wiedersehen war sehr schön und die Woche auch. Ich konnte schon ein paar Kleinigkeiten am Bus machen und nochmal zum Zahnarzt und am Sonnabend fuhren wir weiter nach Berlin um Merit und Timor zu besuchen, die wir in Portugal kennengelernt hatten. Besonders Luisa freute sich, Leola endlich wieder zu sehen, aber leider blieben wir nur eine Nacht, denn am Sonntag waren wir bei meinen Großeltern angemeldet.
Wir kamen Sonntagnachmittag in Schwerin an und blieben eine Woche um auch hier etwas Zeit mit den Großeltern bzw. Urgroßeltern zu haben, ihnen wieder im Garten etwas unter die Arme zu greifen und noch bei den Vorbereitungen für ihre diamantene Hochzeit zu helfen. Mitte der Woche kamen dann auch meine Eltern noch dazu und spontan wurde tatsächlich unser Bus, Zacharias, als Hochzeitsauto auserkoren. Dazu wurde er erstmal gewaschen, was in meinen Augen schon sehr festlich anmutete. Er wurde aber natürlich dann auch noch entsprechend geschmückt.
Nachdem wir ein sehr schönes Hochzeitsfest erleben durften hieß es für uns auch schon wieder gen Süden zu fahren. Wir hatten schon zu Beginn unserer Reise diesen Hochzeitstermin fix eingeplant und wollten danach Richtung Balkan und Saudi-Arabien aufbrechen. Nach einer weiteren Woche in Dresden ging es in einem Nachtritt dann am Sonnabend zu Fabi, Antje und Ronja nahe Dornbirn. Wir hatten auch dieses Treffen schon eine Weile im Voraus geplant. Hier ist es mitten in den Bergen einfach jedes Mal wunderschön und man kann zur Ruhe kommen, sich gemütlich ins Badefass unter Sternenhimmel setzen und Bier und gute Musik genießen.
Sonntag fuhren wir zuerst zu unserem Patenkind Konstantin in der Schweiz, denn der hatte gerade heute Geburtstag und wir konnten auch Julianes Schwester wieder sehen. Am Abend ging es dann zu Julianes Eltern. Auch hier war das Wiedersehen sehr schön und wir konnten noch einmal ein wenig den Bus aufräumen und ein paar letzte Kleinigkeiten am Bus erledigen. Ende der Woche besuchten wir noch Julianes zweite Schwester in Zug und fuhren anschließend für 2 Tage an den Forggensee um uns dort mit Mitch zu treffen. Auch mit Mitch ist es jedes Mal sehr schön und wir hatten nochmal zwei richtig schöne warme Tage Ende Oktober. Wir nutzen das Wochenende auch, um unsere weitere Route etwas genauer abzustecken, was gar nicht mal so leicht war. Doch dazu im nächsten Beitrag mehr 😉
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