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  • Franz

Hallo Skandinavien

Aktualisiert: 16. Aug. 2022


Schafherde in Südschweden

Nach unserem schönen Kurzurlaub im Fischland auf dem Darß befanden wir uns auch direkt auf der Fähre von Rostock nach Trelleborg. Die Überfahrt verlief sehr ruhig und es wurde keiner Seekrank. In Schweden angekommen suchten wir uns ein schönes Plätzchen auf einem Wanderparkplatz an einem kleinen See und verbrachten die Nacht dort. Schon hier merkten wir, wie es am Abend wesentlich länger hell war obwohl wir uns ja nicht so weit Richtung Norden bewegt hatten. Am folgenden Tag ging es dann weiter Richtung Norden zu den beiden Seen Vänern und Vättern.


Zwei Tage verbrachten wir am wunderschönen Finjasjön direkt am Strand um erstmal in Schweden anzukommen. Mein Lauf um den See entpuppte sich dann doch als eine eher längere und feuchtere Angelegenheit als im Vorfeld angenommen, denn das Wetter war auf der anderen Seeseite ganz anders als an unserem Stellplatz. Auf unserem Weg weiter nach Norden fuhren wir bewusst nicht auf den großen Straßen um das Land ein wenig mehr zu erleben. Und wir hofften natürlich auch darauf ein paar Tiere zu Gesicht zu bekommen. Leider haben wir lediglich ein paar Rehe und Hirsche gesehen.


An den beiden großen Seen gestaltete sich die Stellplatzsuche eher schwieriger und wir entschieden uns weiter in Richtung Oslo zu fahren. Wenig später überquerten wir die norwegische Grenze und die «Achtung Elch» Schilder änderten sich. Kurz darauf hatten wir doch tatsächlich das Glück ein paar Meter von der Straße entfernt eine Elchkuh zu sehen. Wir waren so überrascht, dass wir Luisa leider etwas unsanft aus dem Schlaf rissen, damit sie den Elch auch sieht. Kurz danach suchten wir uns einen herrlichen Platz am Ende eines Waldweges. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und konnten die beiden Tage voll genießen.


Nun war es Zeit unseren Oslobesuch zu planen. Städte stellen für uns immer eine mittelgroße Herausforderung dar, da wir erstens einen nahen Schlafplatz finden müssen (oft sind die Campingplätze in Großstadtnähe sehr teuer und dazu noch schlecht bewertet), Zacharias irgendwo halbwegs sicher parken müssen (es ist schwer im Vorfeld herauszufinden, ob Höhenbeschränkungen von 1.9 oder 2.0 m existieren), die Stadt anschauen und anschließend wieder einen Stellplatz für die Nacht finden. Bevor wir schlussendlich nach Oslo fuhren, machten wir spontan noch einen Abstecher zu Ivans Schrottplatz nahe der norwegischen Grenze in Schweden.


Dort wurden in den 60ern jede Menge Fahrzeuge komplett zerlegt und in Einzelteilen nach Norwegen über die Grenze gebracht, da der Import und die damit verbunden Steuer so enorm hoch war, dass sich dieser Aufwand lohnte. Als das Gesetz dann geändert wurde lohnte es sich gar nicht mehr und angeblich über 1000 Fahrzeuge verrotten dort im Wald, teilweise zerlegt oder kaum zu erkennen, dass es mal Autos waren. Es war sehr spannend, das mal zu sehen und der ein oder andere luftgekühlte Boxermotor aus einem Käfer oder T2 lag auch noch am Straßenrand.


Nach diesem kleinen, lustigen Ausflug ging es dann nach Oslo. Wir starteten zeitig und waren kurz nach der Öffnung auf dem Parkplatz des nordöstlich von Oslo gelegenen IKEA. Dort kann man kostenlos ohne Höhenbeschränkung! parken und es gibt sogar einen kostenlosen Shuttlebus direkt bis zum Busbahnhof in der Innenstadt. Wir schlenderten etwas umher, schauten uns die Oper, die Domkirke nebst dem Denkmal für den Terroranschlag auf Utøya an und genossen den Nachmittag mit den Kindern auf einem Spielplatz. Anschließend fuhren wir wieder mit dem Shuttlebus zum IKEA. Es gab noch jede Menge selbst nachfüllbares Softeis und dann schwangen wir die Hufe und fuhren für 2 Tage an den Strandevatnet nördlich von Kongsberg.




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